Das Spiel des Kindes

                                       „Ein hohes Maß an Spielfähigkeit führt zur Schulfähigkeit.“

 (Marlies Wagner, Schulfähigkeit- ein Begriff in der Diskussion, Vortrag)

Der Bedeutungswert des Spiels

 

Das Spiel ist Vorstufe und Nährboden für den Erwerb schulischer Fertigkeiten.

 

Das Spiel ist Vorstufe und Nährboden für den Erwerb beruflicher Fertigkeiten.

 

Das Spiel ist von entscheidender Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen.

Dr. Armin Krenz

„Heute wieder nur gespielt“ – und dabei viel gelernt!

Das Spiel ist die wichtigste Form des kindlichen Handels und eigenständige Lebensform des Kindes bis zum Schuleintritt. Alles Lernen geschieht über  spielerisches Handeln.

Mit ihrer Phantasie und all ihren körperlichen und geistigen Kräften gestalten Kinder im Spiel die Welt nach ihren Vorstellungen, sie erproben Stärken und Schwächen und sie setzen sich mit Rollen auseinander – freiwillig und mit Spaß, mit Versuch und Irrtum, und ohne Angst, denn das Spiel kann von ihnen selbst jederzeit verändert oder abgebrochen werden. Wesentlich für das Spiel ist die Handlung, nicht das Ergebnis. (Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder 01/2005)

Uns ist wichtig, die Eigenaktivität der Kinder herauszufordern und die Lernprozesse ergebnisoffen zu gestalten- ohne Zeitdruck und in einem vom Kind bestimmten Lernrhythmus. Deshalb geben wir den Kindern viel Zeit für freies Spiel und organisieren unsere pädagogische Arbeit aus dem Freispiel heraus.

Im Freispiel wählen die Kinder ihren Spielort und Spielplatz selbst. Sie entscheiden, was sie wie tun und welche Materialien sie dafür benötigen. Sie entscheiden mit wem sie spielen, allein, mit Freunden oder der Erzieherin. Die Kinder beenden ihr Spiel nach eigenem Ermessen. Im freien Spiel ermöglichen wir den Kindern sich zu bewegen, zu forschen, zu experimentieren und zu kommunizieren.